Tierheilpraktikerin Claudia Selic-Köhler - Mobil für dich im Einsatz.
Claudia Selic-Köhler

Ayurveda & Ernährungsberatung

für Hunde

Du bist, was du isst.

Dieses Zitat, beruhend auf der Aussage des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach, „Der Mensch ist, was er isst“, kommt Dir mit Sicherheit bekannt vor. Diese Aussage lässt sich ebenso auf unsere Hunde übertragen. 

Ernährung ist die Grundlage der Gesundheit

Als ich damals die Ausbildung zum Tierheilpraktiker begann, wurde mir sehr schnell klar, dass ich nicht erfolgreich therapieren werde können, wenn die Grundlage, die Ernährung, des Tieres nicht stimmt. 

Ich stellte mir das damals so vor: würde ich zum Heilpraktiker gehen und mich überwiegend von Fast Food, industriell stark verarbeiteten Lebensmitteln ernähren, würde er mit seiner Therapie wahrscheinlich nicht, nur kurzfristig oder nur minimal erfolgreich, meine Beschwerden behandeln können. 

Da der Hund aber in unserer Obhut nicht selbst wählen kann, was er frisst, ist er darauf angewiesen, dass wir ihm das für ihn passende Futter auswählen. 

Und hier geht es schon los…

Was ist das passende Futter für meinen Hund?

Trockenfutter, Nassfutter, BARF oder gar selber kochen?!

Du kennst das bestimmt. Da trifft man auf der Hundewiese auf andere Hundebesitzer, liest in der ein oder anderen Facebook Gruppe, oder googelt selbst und jeder hat DAS ultimative beste Futter. Von Diätfuttermittel über Alleinfuttermittel, Futtermittel für den kleinen und den großen Hund, den kranken oder alten Hund oder sogar für verschiedene Rassen ist alles im Angebot. Da gibt es die, die glauben, nur wenn der Hund 95% Fleisch bekommt, ist alles gut oder aber man folgt dem neuesten Trend, weil man vielleicht selbst vegan oder vegetarisch lebt und möchte seinen Hund auf die gleiche Weise ernähren. Die Angebote auf dem Futtermittelmarkt sind ebenso zahlreich, wie die vertretenen Meinungen über die richtige Fütterungsart. Dass man hier am Ende nicht mehr weiß, was richtig und was falsch ist, ist mehr als verständlich.

Ein Blick auf die Anatomie des Verdauungstraktes

schafft ein wenig mehr Klarheit

Der Hund ist ein Raubtier und ein auf Fleisch spezialisierter Allesfresser. 

Den Beweis hierfür liefert uns ein Blick in das Gebiss eines Hundes. Im Gegensatz zu uns Menschen und auch zum Pferd, besitzt der Hund keine ausgeprägten Mahlzähne. Er besitzt jedoch kräftige Eckzähne, die sogenannten Fangzähne, um die Beute zu greifen und Reißzähne im weiteren, um die Beute in Stücke zu zerreißen. Die Beute wird zudem geschlungen und nicht lange gekaut. 

Hier könnten wir also schon mal mit dem Mythos aufräumen, Hunde benötigen Trockenfutter, um Zahnstein vorzubeugen. 

Ein weiterer Unterschied zu uns Menschen liegt in der Zusammensetzung des Speichels. Hundespeichel enthält, im Gegensatz zum Menschen keine Enzyme zur „Verdauung“ von Kohlenhydraten. Diese würde es aber benötigen, wenn ich als Hund eine Nahrung bevorzugen würde, die einen großen Anteil Kohlenhydrate enthält. Der Hund ist also für eine hauptsächliche Kohlenhydratverwertung nicht gemacht. 

Er ist ausgelegt auf Protein- und Fettverdauung. Auch die Länge des Darms liefert uns einen Hinweis darauf, dass eine pflanzlich basierte Nahrung für den Hund eher ungeeignet ist. Der Darm eines Hundes ist verhältnismäßig kurz, während ein Pferd, als reiner Pflanzenfresser, einen sehr langen Darm besitzt. Fleisch und Knochen passieren innerhalb von 24 Stunden die gesamte Magen-Darm- Passage. 

Dennoch ist ein gewisser Anteil pflanzlicher Nahrung wertvoll, wenn sie nicht überwiegend aus Getreide besteht. Ein artgerechtes Verhältnis von Proteinen, Fett, Kohlenhydraten und Ballaststoffen liefert uns die gesündeste Form, ein Raubtier, wie den Hund zu ernähren. 

Aber gehen wir noch einen Schritt weiter – in der Überschrift stand ja noch etwas: AYURVEDA

Frei nach Dr. Janna Scharfenberg:

Du bist, was du verdaust.

Und hier kommt der Ayurveda ins Spiel.

Denn auch ich musste, nach vielen Jahren Ausbildung und Weiterbildung im Bereich der Ernährung des Hundes feststellen, dass es eben NICHT die eine Fütterungsart für jeden Hund gibt.
Was bei dem einen wunderbar funktionierte, war für den anderen überhaupt nicht gut.
Dies lehrte mich mein eigener Labrador Piet. Damals war ich noch 100% davon überzeugt, dass BARF die beste Art ist, seinen Hund gesund zu ernähren. Schließlich kommt das dem natürlichen Fressverhalten eines Hundes am nächsten.
Nun, da hatte ich die Rechnung, ohne meinen Hund gemacht. Rohes Fleisch fand er schon mal blöd. Er mäkelte an den Innereien rum, die er fein säuberlich neben den Napf legte. Auch ließ er oft einen Teil seiner Mahlzeit liegen.
Aber nicht nur das, immer wieder litt er unter Durchfall, übel riechenden Stühlen, musste mehrfach raus. Das Fell wurde stumpf und struppig. Schuppen gesellten sich, vor allem im Lendenbereich, dazu. Er nahm an Gewicht zu, obwohl er nicht viel fraß.
Als er nach einer notwendigen Kastration gar nicht mehr fressen wollte, stellten wir ihn auf ein hochwertiges Nassfutter um.
Schon nach kurzer Zeit ging es ihm besser. Er fraß gerne, hatte nur noch hin und wieder mal einen weichen Stuhl und sein Fell fing an zu glänzen. Auch das überschüssige Gewicht, verlor er von selbst und pendelte sich auf ein gesundes Gewicht von 27kg ein.
Was war passiert ? Der Ayurveda lieferte mir die Antwort:
Piet ist ein Hund mit einem hohen Vata Anteil. Diese Hunde zeichnen sich durch ein wechselhaft starkes Verdauungsfeuer aus. Meist ist es jedoch nicht so stark, dass sie rohes Fleisch gut verdauen können.
Sämtliche Gewebe litten unter der mangelnden Verdauungsleistung unter BARF. Erst als wir ihm sein Futter in gegarter Form anboten, konnte sein Organismus alle Nährstoffe aufspalten und verwerten.
Du siehst also, es gibt nicht DIE beste Fütterungsart für alle Hunde, aber DIE beste Fütterung für deinen Hund.

Was kann ich dir im Bereich Ernährungsberatung für Hunde bieten

Die Ernährungsberatung für Hunde kombiniert bei mir wissenschaftliche Grundlagen zur Ernährung des Hundes mit den individuellen Feinheiten des Ayurveda.

BARF- bzw. KochBARF Pläne werden individuell an die Bedürfnisse deines Hundes angepasst. Alle Nährstoffe werden auf ihre Bedarfsdeckung nach NRC überprüft. 

Für wen sind individuelle BARF bzw. Koch BARF Pläne sinnvoll ? 

Hunde mit chronischen Magen- Darm Problemen, wie IBD oder Futtermittelunverträglichkeiten. Leber- und Nierenerkrankungen, Allergien bzw. Ausschlussdiäten. 

Wissenschaftliche Grundlagen

Ein Ernährungsplan für einen kranken Hund sollte, meiner Meinung nach, wissenschaftlich fundiert ausgefeilt und vor allem berechnet worden sein. Es gibt z.B. nicht die EINE Leber- oder Nierendiät. Durch einen individuell berechneten Plan, bin ich in der Lage, die Ernährung z.B. genau auf das aktuelle Stadium einer CNI auszurechnen. Ich richte mich bei allen Plänen, die ich aufstelle, nach den aktuellen Bedarfswerten des NRC oder Meyer / Zentek. Du kannst dir also am Ende sicher sein, dass die Ration, die du mit meiner Unterstützung für deinen Hund zusammenstellst, all seine Bedürfnisse erfüllt.

Feinheiten des Ayurveda

Die wissenschaftliche Grundlage ist die eine Seite, die Konstitution deines Tieres die andere. Jedes Tier hat aufgrund seiner individuellen Konstitution andere Bedürfnisse, was die Futtermittel angeht. So kann ich einen gut ausgerechneten Plan mit dem Wissen, um die passenden Futtermittel, verfeinern und die Ration so noch verträglicher machen. Erst dieses Wissen, hat meine Ernährungstherapie noch effizienter gemacht.

Kundenfeedback

Was meine Kunden sagen

Guten Morgen Frau Selic-Köhler, ich möchte Ihnen gerne nach gut 2 Wochen eine Rückmeldung geben: Seit gut 2 Wochen bekommt unsere Hündin nun das Futter nach Ihren genauen Angaben und bisher hatte sie morgens kein Erbrechen mehr, weil der Magen zu leer war. Wenn wir sonntags das Essen für die Woche fertigstellen, steht unser Hund bereits parat und freut sich auf das Essen und sie sabbert sogar, das ist neu 😉 Also ich denke, es war ein voller Erfolg und unser Hund frisst so gerne bzw. feiert es richtig. Wir probieren gerade verschiedene Kräuter und Kerne aus und bisher mag Sie alles. Auch das Gemüse und Obst kommt bisher gut an. Am liebsten isst sie mittwochs Lachs mit Süßkartoffel und Möhre 😉 Vielen lieben Dank und liebe Grüße
Natascha E.
aus Moers
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